Projekt Aula.

Letzte Woche dank Marina Weisband das Projekt Aula kennengelernt. Heute in der Mittagspause gleich davon erzählt. Beim Erzählen gemerkt, dass ich das nicht halb so toll darstellen kann wie Marina Weisband. Und während ich beim Erzählen noch darüber nachdenke, wie ich nun das vielleicht etwas schiefe Bild (War vielleicht nicht so gut, gleich damit einzusteigen, dass die Schulkonferenz ihr Mitbestimmungsrecht an die SV abtritt…) wieder geraderücken kann, kommen schon die ersten Rückmeldungen: „Das klingt ja gut!“ oder „Schau dir doch mal die SV an, wenn man die lässt, dann bringen die mehr auf die Beine als die Erwachsenen!“

Das hätte ich nicht gedacht. Ich streue die Idee demnächst einmal etwas breiter und fände es klasse, wenn wir uns das einmal noch genauer anschauen und vielleicht sogar einführen könnten.

Straßburg – back in town

Straßburg 2Flammkuchen in sechs verschiedenen Variationen, traditionell zubereitetes Sauerkraut, Gewürztraminer. Und sage mir noch einmal jemand, Würstchen seien typisch deutsch! Nicht nur kulinarisch durften wir den Elsass im Ansatz ergründen, besonders die Erkundung des deutsch-französischen Verhältnisses und die europäischen Institutionen waren Ziele unserer Reise. Dazu hatte sich unser Reiseveranstalter ein abwechslungsreiches Programm überlegt: Beginnend beim Schloss Hambach, dessen Dauerausstellung wir begleitet von einer kenntnisreichen Führung besuchten und dabei die beeindruckend gut erhaltene schwarz-rot-goldene Flagge des Hambacher Fests von 1832 bestaunen durften, über das europäische Parlament und den Europarat bis hin zum Fort de Mutzig und einer Gedenkstätte zur wechselhaften Geschichte der Elsässer waren sowohl politische als auch historische Themen vertreten.

Straßburg 1Und das schöne Straßburg bietet dafür die perfekte Kulisse. Neben den oben genannten typisch elsässischen Spezialitäten zeigen alleine schon die immer auch deutsch ausgeschriebenen Straßennamen (Rue de la Mesange – Meisegass) und die Namen der umliegenden Orte (Haguenau – Hagenau), dass hier deutsche und französische Kultur aufeinandertrafen und treffen. Muss man sich in anderen Gebieten Frankreichs schon Sorgen machen, ob man überhaupt mit Englisch über die Runden kommt, habe ich in Straßburg nur einen Verkäufer getroffen, der kein Deutsch (und kein Englisch) konnte.

Leider fehlte es ein wenig an Zeit. In der Regel hatten wir pro Programmpunkt anderthalb Stunden Zeit, die jedoch meist nur für eine knappe Führung reichten und kaum Raum für eigenes Erkunden ließen. Insbesondere in dem beeindruckend gestalteten Mémorial de l‘ Alsace-Moselle zur deutsch-französischen Geschichte ab 1870 und auf dem Schloss Hambach hätte ich gerne noch die Gelegenheit genutzt, um ein wenig auf eigene Faust Exponate und Ausstellung zu begutachten. Vormerken muss ich mir, dass wir demnächst einen Seminartag vorschieben, um den SuS ein paar Eckpunkte der deutsch-französischen Geschichte zu vermitteln und einen kurzen Einblick in die Nationalbewegung zu geben. Denn so ganz ohne Vorwissen wird man sonst von der Fülle an neuen Informationen schlicht überflutet.

Wermutstropfen – und das zum ersten Mal in meiner Zeit als Lehrer – war das bei einem kleinen Teil der Schüler (kein generisches Maskulinum) offen zur Schau gestellte Desinteresse und die mangelnde Erziehung sowie Rücksichtnahme. Vielleicht werde ich ja auch nur doch langsam alt, aber da gab es durchaus eine Hand voll Schüler, die offensichtlich nicht im Ansatz weiß, wie man sich bei gemeinsamen Essen und als Gast im Allgemeinen angemessen verhält. Frage mich die ganze Zeit, ob man solche Schüler schon vorher herausfiltern sollte oder ob die gerade diese solche Gelegenheiten nutzen müssen, um wenigstens ab und zu mal in den Genuss gesellschaftlicher Etikette zu kommen?

Stärke erkennen

Durcheinander im Klassenraum einer Mittelstufenklasse. Berufsvorbereitung. Zum Glück nur eine kleine Gruppe, knapp zwanzig Schülerinnen und Schüler bewegen sich kreuz und quer durch den Raum, um sich gegenseitig ihre Stärken zu dokumentieren. Die Mädchen stellen den Großteil der Gruppe, kaum eine lässt die Zettel der anderen unbeachtet, überall wird ernsthaft und fleißig notiert. Bei den Jungs sieht das etwas anders aus, einige attestieren sich große Fähigkeiten bei Burger King und Co. – aber da greife ich nicht ein, das ginge am Ziel vorbei. Ich halte mich zurück, denn was die Schüler sich gegenseitig notieren, geht mich genau genommen gar nichts an. Sie sollen möglichst auch Stärken zurückgemeldet bekommen, die mit dem normalen Schulalltag nichts zu tun haben, und dass ein wenig peer-group-bezogenes Schulterklopfen dabei ist: geschenkt.

Und während so fleißig geschrieben wird, beobachte ich, dass auf einem Zettel fast noch gar nichts steht. Im Vergleich mit den anderen stehen dort nur wenige Punkte, und ich bin mir sicher, dass die Schülerin mehr als enttäuscht sein wird, wenn sie zu ihrem Platz zurückkehrt. Dabei ist die Arbeitsphase bald vorbei. Eine Schülerin kommt, betrachtet den Zettel, geht weiter. Eine weitere spaziert mit gezücktem Stift am Tisch vorbei, verdreht lesend den Kopf, geht weiter. Ein Schüler. Nichts.

Ich kündige die letzte Minute an und die kleine Menschenmenge räumt sich. Einige sitzen schon auf ihren Plätzen, andere schreiben noch schnell zu Ende. Und dann kommt F., eine ganz ruhige, erfasst mit einem schnellen Blick das Problem und notiert in Sekundenschnelle drei weitere Stärken auf dem zu leeren Blatt Papier.

Allein in dieser einen Handlung steckten so viele Stärken, dass es mich schier umgehauen hat.

Wie „Aschaffenburg“ mir einmal kurz den Unterricht sprengte

Dass man in gewissen Klassenstufen als Lehrer vorbereitet sein muss, welche Begriffe in den Texten auftauchen, das ist jedem Deutschlehrer spätestens dann klar, wenn er einmal in einer siebten oder achten Klasse unbedacht das Wort „Satzglied“ verwendet hat oder in ebengleicher Klassenstufe Texte austeilt, in denen unverfänglich scheinende Begrifflichkeiten wie „Teil“, „Fahrradständer“, „Sack“ usw. (die Liste lässt sich nahezu unüberschaubar weit fortführen) aufgeführt sind. Da hilft oft nur pure Ignoranz.

Als ich jedoch heute in meiner 6 die schöne Sage vom Wasserneck austeilte, war mir nicht klar, dass ich damit ebenfalls mittelschwere Tumulte auslösen würde. Wie konnte ich auch bei aller Antizipation, Vorherschau, Erfahrung und Kompetenz auch übersehen, dass sich im Namen der Stadt „Aschaffenburg“ eine wundervolle phonetische Doppeldeutigkeit verbirgt.

Und während die vorlesende Schülerin noch bei „Arschaffenburg“ von mittelschweren Kicherkrämpfen erschüttert wurde, brüllte von hinten links der nächste ein begeistertes „Arsch-Affenburg“ in den Raum, womit die Disziplin fürs Erste völlig außer Kraft gesetzt war. Erst, nachdem alle einmal gemeinsam laut „Arsch-Affenburg“ gesagt hatten, konnten wir den Unterricht wieder aufnehmen.

Yum Yum

Wen interessiert, was seine Schüler oder Kinder in den Pausen so zu sich nehmen, der möge einmal bei der FAZ vorbeischauen, wo sich ein als Test verkappter Werbeartikel der Tütensuppe Yum Yum widmet. Meine erste Begegnung mit Yum Yum fand in der Schule statt. Ein schmatzender M. streckte mir begeistert mit der Linken seine offene Yum-Yum-Tüte hin, während er die Fingerspitzen seiner Rechten aus dem Mund zog: „Wollen Sie auch mal? Schmeckt voll lecker, Herr S.!“

Jungenprobleme

Und da dreht er sich schnell weg, fast zur Wand. Nur weit weg vom werbenden Lehrer, der Talente für einen Schreibwettbewerb zusammensucht. Nee, man habe keine Lust, sagte er, seinen Klassenkameraden fast schon mit Genugtuung angrienend. Dabei will er nur nicht noch mehr Streber sein, zu viele gute Noten haben schon ihr schädliches Werk verrichtet. Seinen Ruf will er sich nicht noch mehr versauen. Er könnt’s allerdings genauso gut wie die junge Dame neben ihm, die mir dann voller Vorfreude folgt.

Wegen WhatsApp länger Hausaufgaben machen

Da komme ich gestern von einer Demo nach Hause und muss mich wundern. Am Esszimmertisch sitzt eine missmutige Tochter¹, einen Zettel mit endlosen Zahlenreihen vor sich:

Zwerg 2 = 2,4,6,8, … 200

Zwerg 3 = 3,6,9,12,… 210

Und so weiter, bis zu Zwerg Nummer 7, immer bis ungefähr die Zahl 200 erreicht ist. Was sie denn da mache? Mathe, so die genervte Antwort. Warum sie lauter Zahlenreihen notiere? Weil man das nun mal so machen müsse! Der doofe Mathelehrer habe eine doofe Aufgabe gegeben, die verlange, dass man  herausfinde an welchem Tag sich die sieben Zwerge gemeinsam auf der Arbeit treffen, wenn der erste Zwerg jeden Tag, der zweite jeden zweiten Tag, der dritte jeden dritten Tag usw. komme. Und da müsse man eben alle Zahlen aufschreiben und vergleichen! Hat der Mathelehrer gesagt!1!!

Auch wenn ich nie ein Mathegenie war, so weiß ich doch von Berufs wegen, dass auch Mathelehrer nur begrenzte sadistische Kapazitäten haben. Vermutlich ging es nur um ein Verfahren, das genau diese dummdöselige Tätigkeit vermeiden soll. Also flugs im Mathebuch geblättert, das Kapitel zum kgV gefunden, noch einmal den Abschnitt zur Primfaktorenzerlegung studiert und Tochter¹ erklärt. In Null Komma Nix hatten wir heraus, dass die Zwerge sich am 420. Tag treffen würden – und Tochter¹ gewann eine Vorstellung davon, warum Mathekönnen Zeit sparen kann.

Heute stellte sich dann heraus, dass mit Ausnahme von drei Schülern alle Schüler diese Zahlenreihen aufgeschrieben hatten. Wie konnte das geschehen? Hatte der Mathelehrer vollkommen versagt? Des Rätsels Lösung lag in einer der kleinen und alltäglichen WhatsApp-Nachrichten. Viele Schüler tauschen sich nachmittags schnell über die Ergebnisse der Hausaufgaben aus – ist ja auch viel effektiver als sie selbst zu machen oder sie in der Schule abzuschreiben.
Die erste Schülerin, die ihre „Lösung“ präsentierte, ließ ganz lässig per Sprachnachricht wissen, dass die Aufgabe voll baby sei, man müsse ja nur die Zahlenreihen alle aufschreiben. Das Nachdenken hatte sich damit für die anderen erledigt und 27 kleine Schafsköpfe reihten in stundenlanger Fleißarbeit Zahlenkolonnen aneinander.

Und ich habe ’ne lustige Anekdote mehr für meine Klasse. (Ob sie dann auch noch lehrreich ist, wage ich zu bezweifeln…)

Anachronismus

Witzige Episode mit meiner 5. Klasse in einer Buchhandlung. Die Buchhändlerin erklärt den Kindern, wie man in einer Buchhandlung die Bücher sortiert. Sie fragt: „Was glaubt ihr denn, wonach Bücher in einer Buchhandlung sortiert werden?“ Die Kinder fangen an zu raten. Einige vermuten, die Bücher wären nach Titeln sortiert, andere kommen darauf, dass nach dem Autor sortiert wird, am Ende muss die Buchhändlerin aber nachhelfen: „Wie sind denn eure Eltern im Telefonbuch einsortiert?“

Große Augen bei meinen Schülern. Telefonbuch?

Mama, ich bin im Computer!

Ach, das Leben mit einer neuen fünften Klasse ist schon hart. Während andere Lehrer-Blogger regelmäßig vom Fernsehen besucht werden, fristet meinereins ein Nischendasein als Computerspielfigur.

Mittagspause. Mensa. Ich habe mich gemeinsam mit der wuseligen Sextaner-Schlange an die Essensausgabe herangekämpft („Bitte nur ganz wenig Nudeln!“ – Hochgezogene Augenbraue der resoluten Dame an der Ausgabe. Ob’s ihm wohl nicht schmeckt? – Flehend: „Sonst liege ich gleich im Wachkoma!“) und nach dem ersten Drittel der Pause endlich meine Klasse erreicht. Wedelnde Finger und aufgerissene Münder zwingen mich zu meinem Sitzplatz. Durchatmen. Pause.

„Du, Herr Hokey… du hast gestern im Sandkasten gespielt!“ Bitte? Wie? Wer? Ich! „Ja, wir haben eine SIMS-Figur erstellt, die so aussieht wie du, und der haben wir ein Haus gekauft und wir wohnen da auch und du machst lauter Unsinn in unserem Haus, dass wir dich andauernd anklicken müssen.“ Ausgelassenes Kichern. Oho!

„Erst gestern hast du vor lauter Hunger alle vergammelten Muffins gegessen!“, strahlt es mir entgegen, „und dann hast du auch noch geko…“ Prusten. Danke, ich habe verstanden: Hilfloser Klassenlehrer wird bei Sims vernachlässigt.

Hilfe, Mama, ich bin im Computer!

Acta, der zweite Teil

Heute sollte es dann so weit sein, heute wollten zwei Schüler einer siebten Klasse, wie schon beschrieben, den anderen ACTA präsentieren und ehrlich gesagt war ich mehr schlecht als recht vorbereitet. Zumindest gefühlt hatte ich noch nicht genug gelesen und die Abiturvorbereitung nebst Organisation eines Förderkurses raubte dann doch die Zeit, die ich für eine gründliche Recherche benötig hätte. So harrte ich gespannt der Dinge, die da kommen sollten – im Zweifel hätten wir alles Unklare gesammelt und zur weiteren Bearbeitung vertagt. Es kam letzlich aber doch sowieso ganz anders.

Das Monster ACTA
Einer der beiden Referenten war nämlich erkrankt und so mussten wir den Vortrag verschieben. Während ich mit dem verbliebenen Referenten das weitere Vorgehen abklärte, ging aber ein Raunen durch die Klasse: Was ist eigentlich dieses ACTA? Wir müssen unbedingt über ACTA reden! ACTA muss gestoppt werden. Der Gesprächsbedarf lag so deutlich in der Luft, dass ich mich entschloss, erst einmal die Stimmung einzufangen, das Vorwissen abzuklopfen sowie Sorgen und Ängste aufzunehmen.

Auf meine Nachfrage schossen gleich um die zwölf Finger in die Luft: Die meisten Schüler hatten sich über die Anonymous-Video per Youtube informiert und zu Beginn gab ausgerechnet mein stillstes(!) Mädchen ein anderthalbminütiges, emotionales Statement ab, warum ACTA gefährlich sei. Sie wiederholt das aus dem Anonymous-Video bekannte Bild des Rezepts, das man zuhause nur noch unter Gefahr einer Strafe der Mutter weitersagen dürfe. Beliebte Webdienste wie Google, Facebook oder Youtube müssten abgeschaltet werden, sollte ACTA in Kraft treten. Sogar die Sprache würde sich durch ACTA verändern.

Eine der häufigsten Formulierungen in der folgenden Runde war „das wird dann an ACTA geschickt“. ACTA existiert in den Köpfen dieser Siebtklässler als Akteur, als Instanz, fast als Monster. Die Sorge vor der Überwachung des gesamten Lebens wurde formuliert; Angst davor, dass eine per Reply-Knopf kopierte Mail zur Strafe führen könnte, auch die Sorge vor Gefängnisstrafe wurde artikuliert.

Der verbliebene Referent trat dann erstaunlicherweise als besonnene Stimme im Anti-ACTA-Orkan auf: Es handele sich um ein Abkommen verschiedener Länder, und er wies sehr reflektiert darauf hin, dass Anonymous ‚Hacker‘ seien, denen etwas wie ACTA besonders ungelegen komme, weshalb man nicht einfach deren Sichtweise folgen dürfe. Er verwies aber auch auf das „three-strikes“-Modell mit der Konsequenz einer Netzsperre.

Zuletzt entwickelten sich die Äußerungen dahin, dass jede Kultur erstickt werden müsse, wenn das Kopieren völlig verboten werden würde. Wie sollte man noch Songs covern? Was wäre mit eigenen Videos, bei denen das Radio im Hintergrund liefe? Unschlüssig war man sich bei der Frage, ob ACTA „den Händlern“ eher nütze oder schade, da es doch für den Internethandel eigentlich das Ende bedeuten müsse.

Fazit
Es war das Ende einer neunten Stunde in einer siebten Klasse, und es war die ganze Zeit mucksmäuschenstill, die Beteiligung engagiert und hoch. In den Äußerungen der Schüler kommt vieles zusammen, das aufgearbeitet werden muss. Manchen Schülern scheint nicht klar zu sein, wann eine Kopie unter Umständen wenig erfreulich für den Urheber sein kann und auf viele wirkt ACTA wie ein abstraktes Wesen (vielleicht kommt mir das aber auch nur so vor, weil Dreizehnjährige sich noch nicht auf gewohnte Weise politisch ausdrücken können). Die Verbindung mit politischen oder wirtschaftlichen Gruppen haben die Schüler nicht vorgenommen, für sie gibt es nur dieses böse ACTA. Das Verlagswesen ist ihnen logischerweise unbekannt, Vertriebswege, Verwertungsketten unklar. Die Rolle der Provider wurde nicht erwähnt. Es wird Zeit, dass wir dem unscharfen Monstrum bald mal ein Gesicht verleihen. Fürs zweite Halbjahr dürfte sich dann logischerweise eine intensive „Medienerziehung“ (‚Erziehung‘ klingt hier furchtbar, oder?) anschließen.

Falls jemand von euch noch eine Ergänzung oder Anregung für mich hat, bin ich ihm mehr als dankbar!