Kaum Beiträge

Kaum Beiträge hier in den letzten Monaten. Und ich befürchte, das bleibt auch so. Es ist leider gerade so viel Schule los, dass ich in meiner Freizeit gerne alles Mögliche mache, aber insbesondere einen weiten Bogen um alles, was mit Schule zu tun hat. Darum bleiben Blog-Beiträge hier nur spärlich gesät, auch wenn Corona & Co. wahrlich viel Stoff böten.

Vielleicht wird es ja wieder anders.

Serverumzug.

Und dann ging es doch ganz schnell: Nach einer kurzen Anfrage, ob man meinen Blogs zuliebe eine bestimmte PHP-Einstellung ändern könne, zog meine gesamte Webpräsenz auf einen anderen Server. Ärgerlicher- und unverständlicherweise hatte ich den Zeichensatz der Datenbank dieses Blogs in der ganzen Zeit noch auf „latin1_swedish_ci“ stehen, was dazu führte, dass gestern alle Sonderzeichen falsch wiedergegeben wurden.

Ich verbrachte also einen Gutteil meines Sonntags damit, die MySQL-Datenbank sowie einzelne Tabellen auf UTF8 umzustellen und musste dabei teilweise auch „von Hand“ ran. Leider kann ich mir nicht sicher sein, alle Sonderzeichen erwischt zu haben, sodass es durchaus noch zu Unstimmigkeiten kommen kann. Im Backend sehe ich noch, dass manche Tabellen von UTF8 verschont geblieben sind. Total doof, glücklicherweise waren alle anderen Sites schon auf UTF8 umgestellt. Weiß der Geier, warum ich dieses Blog nicht angepasst habe?!

Wie auch immer: Das Netz hilft. Leider hatte ich meine Rettungsaktion schon begonnen, als ich einen Beitrag von Herrn Rau fand, der sich schon einmal demselben Problem stellen musste. Vermutlich wäre sein Lösungsansatz schneller gegangen und es wäre sicher, dass alle Zeichen ersetzt worden wären, aber ich war leider schon auf einem anderen Weg. So änderte ich per PhpMyAdmin alle Kollationen der Datenbank auf UTF8, was mir aber noch nicht dabei half, die dort falsch gespeicherten Zeichen zu ersetzen. Dazu fand ich Hilfe auf dieser Website, wo ich mir das Script ausborgte und auf meine Bedürfnisse hin anpasste. Ich poste es einmal hier, falls irgendwer außer mir (im Jahr 2020 🙄) diesem Problem noch einmal begegnen sollte (und nicht bei Herrn Rau geguckt hat).

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Lernlab KAS? Zu Hilfe!

Und da fragte die @Barfussprinzess doch glatt, ob ich auch in Köln beim Lernlab dabei sein werde. Öhm. Lernlab? In der KAS? Das war mal wieder an mir vorbeigezogen, obwohl ich bei Kubi doch schon einmal etwas über das Lernlab Berlin gelesen hatte. Und während ich zum Lernlab KAS recherchierte, wurde mir klar, dass ich lehrer2.0mäßig nichts zu bieten habe. Nix 2.0, eher Lehrer 0.0. Doppelnull. Zu Hilfe! Oder?

Lernlabs

Das Lernlab ist eine Veranstaltung, bei der Lehrer, wenn ich es richtig verstanden habe, quasi in bester Piratenmanier für einen Tag eine Schule „kapern“, dort nach Absprache (okay, nur so halb-piratig) den Unterricht übernehmen und dabei neue Konzepte des Lernens2.0 vorstellen. Zum Beispiel die von Kubiwahn erwähnten digitalen Backchannel von @Lammatini im allgemeinen Unterrichtsgespräch. Fünf interessierte Gäste hospitieren dabei zusätzlich.

Und ich so?

Und als ich so nach dem Hashtag des nächsten Lernlab suchte, fand ich diese Auflistung möglicher Aktivitäten für das nächste Lernlab im Oktober in der Kölner Kaiserin-Augusta-Schule. Während ich die Auflistung durchging, stellte sich mir die Frage, ob ich mich auch auf dieser Liste wiederfinden könnte und welchen Beitrag ich liefern könnte, das kleine Rädchen der digitalen Bildung in NRW ein klein wenig weiter zu drehen.

Zu allem Übel hatte ich dabei noch einen kritischen @ciffi und eine anspruchsvolle @lisarosa auf dem Screen. Der eine mokierte sich über die mangelnde digitale Praxis der Lehrerschaft, die andere betonte das andere, nicht allein auf neoliberal orientiertes Bulimielernen orientierte Lernen, ohne das alle 2.0-Bestrebungen sinnlos sein, was die eigene Einschätzung nicht leichter machte.

Nichts

Die beschämende Antwort war: Nichts. Da hatte ich nichts zu bieten. Wikis haben sich in meinem Unterricht nicht etablieren lassen, Moodle auch nur schleppend und mit Nachhaken. Klar, einzelne Tools lassen sich mal vermitteln (z. B. Prezi als PP-Ersatz), aber ein dauerhafter Einsatz, der Mehrwert oder sinnvollen Ersatz bestehender Methoden oder Werkzeuge versprach… da sah’s doch eher mau aus. Geocaching im Geschichtsunterricht? Noch nie. Der Einsatz toller Handy-Lernapps im Unterricht? Never.
Nun, ich scheue bewusst Dienste, die Anmeldungen verlangen, weil ich meine Schüler denen nicht aussetzen mag. Facebook ist für mich mittlerweile besonders persönlich ein No-Go, da will ich selbst nicht mehr hin. Seit meine Mobilnummer über die Telefonliste auch an die SuS „durchgesickert“ ist, versuchen manche Schüler, mich über WhatsApp zu erreichen, was in Einzelfällen hilfreich sein kann, aber im Großen und Ganzen von mir boykottiert wird (furchtbarer Lehrer, der ich bin, ich weiß schon…), weil eben das Gros der Schüler von der Kommunikation ausgeschlossen ist. Und von Lernen will ich gar nicht reden. Die mediale Ausstattung an meiner Schule ist, als dürre Entschuldigung eingeschoben, bescheiden. Beamer hängen in Fachräumen, die ich in der Regel selten betrete, und ein ganzes Exemplar für ca. 110 Kollegen kann man sich ausleihen. Aber anderen kann es ja nicht besser gehen. Und dennoch: Nichts, nichts, nichts, wohin ich auch blickte.

Dünn, mau, geradezu beschämend sah es also aus mit der Lehrer2.0fähigkeit meiner Wenigkeit. Obwohl…

Der letzter Rettungsanker: Weblogs

… Blogs, mit denen hatte ich schon mehrere 2.0-Versuche gestartet. Aber ob deren Ergebnisse wohl für eine Präsentation vor anderen Lehrern bestehen würden und ob der Einsatz wirklich den erhofften „Mehrwert“ gebracht hat? Davon mehr im nächsten Beitrag.

Für die Chronik

Habe mal das „jungen“ aus dem Untertitel herausgenommen…

Prism und die Folgen für Kreidefressen

Da ich gerade von allem, was mit Tracking und so zu tun hat, dank Prism, die Schnauze Nase gehörig voll habe, habe ich heute alles ausgemistet, was mit Twitter, Facebook und Google zu tun hat, sprich: Keine kleinen Buttons mehr, die das Teilen in sozialen Netzwerken erleichtern und mir Rückmeldung geben, wo was geteilt wird. Weg mit dem Schnüffelzeug!

Auch der Statcounter, mein langjähriges Statistiktool, ist Geschichte. Stattdessen erfasse ich Besucherstatistiken nun mit Piwik auf meinem eigenen Webspace, der hier in Deutschland gehostet wird. Wenn ihr aber so gar keine Lust darauf habt, dass eure Besuche hier erfasst werden (ich bin nun mal neugierig, wieviele Besucher ich habe und welche Beiträge oft gelesen oder was am meisten heruntergeladen wird), dann könnt ihr das hier vollkommen abschalten. Ich bin euch nicht böse, aber schade wäre es schon.

Wünsche euch frohes Surfen.

Ein Blog-Stöckchen von Kreidezeit

Okay, ich dachte die Stöckchen-Zeit wäre schon lange vorbei, doch weit gefehlt! Im Jahr 2013 fliegt mir eines an den Kopf.

Man muss eine bestimmte Reihenfolge einhalten:

  1. Den Blogger nennen, der einen mit dem Stöckchen beworfen hat.
  2. Die elf Fragen genau dieses Bloggers beantworten.
  3. Elf Dinge über mich erzählen. Elf? Ernsthaft? Elf?
  4. Mir elf Fragen ausdenken, die ein anderer Blogger beantworten soll.
  5. Einem anderen Blogger das Stöckchen zuwerfen.

Und los geht’s!

1. Den Blogger nennen

Herr Jemineh hat geworfen und getroffen.

2. Auf die Fragen antworten

1.) Toast oder Brot?
Es steht 70:30 für das Brot. Das war aber lebensphasenweise auch schon mal gaaanz anders. Da war Toast quasi Grundnahrungsmittel.

2.) In welches Land würdest du gerne mal reisen?
Chile. Berge, Meer, Dschungel und weit weg – das klingt verlockend.

3.) Rosinen im Müsli?
Mit Rosinen, aber nur, wenn es leckere Rosinen sind und nicht diese sauren, schrumpeligen.

4.) Wenn du deine Arbeitsbedingungen beeinflussen könntest, was würdest du als erstes ändern?
Uff! Öhm… es gäbe da einige unterschiedliche Ansätze, die ich gerne mal verwirklichen würde… aber als Erstes würde ich einen Raum schaffen wollen, in dem Menschen sich wohlfühlen können, und das gibt meine „Knastschule“ (hässliche lange Flure, Türen links und rechts) einfach  nicht her. Also: Schulgebäude abreißen; Neubau eines auch optisch attraktiven Schulgebäudes mit Räumlichkeiten, die freieres, weniger frontales Lernen ermöglichen; Teppichboden statt Linoleum; Wände, die von Klassen auch gestrichen werden dürfen und Einrichtung einer ordentlichen medialen Grundausstattung. Fürs Erste. Na, wer schenkt mir jetzt ein paar Millionen?

5.) Sparst du Strom? Wenn ja, wie?
Öhm, wenn ich jetzt zugebe, dass ich dieses Jahr Strom nachzahlen musste, fliege ich dann von der Blogroll? Huh, jetzt packt mich das schlechte Gewissen, voll erwischt. Immer alles auf Standby, die ausschaltbare Steckdose ist auch meist immer angeknipst. Huiuiui.

6.) Hast du ein Auto? Motorrad? Mofa? Was für eins?
Opel Meriva. Aber keinen Führerschein gemacht. Meine Frau fährt damit. Bewege mich mit Bus, Bahn, Fahrrad und Frau durch die Welt. Hier in Puddingtown ist das aber recht entspannt.

7.) Wie verbringst du dein Wochenende am liebsten?
Faul. Couchpotatoe. Freizeit genießen, Schreiben und all das tun, wozu ich in der Woche nicht komme.

8.) Was liest du?
Jetzt? Generell? Aktuell lese ich Juli Zehs „Spieltrieb“ und mir ist klar, dass ich auch den ganzen Rest von Juli Zeh noch lesen muss. „Schilf“ habe ich schon, war prima, kann ich nur empfehlen. Mag ihre Figuren, besonders aber ihre Bilder.

9.) Welches Fach hast du in der Schule am meisten gehasst?
Keins! Echt. Aber trotzdem wechselsweise Mathe und Kunst, je nach Lehrkörper. Also: Ich habe eigentlich drei Lehrerinnen gehasst, nicht die Fächer.

10.) Bist du auch Linkshänder?
Nö. Aber auf Tastaturen schreibe ich mit beiden Händen erstaunlicherweise gleich gut. Freedom for the left hand! Benutzt mehr die Tastatur!

11.) Wenn du einen Wunsch frei hättest, was würdest du dir wünschen?
Noch mehr Wünsche? Einen Goldesel? Gesundheit? Mir fällt nur so’n Zeugs ein, also scheint bei mir alles halbwegs in Ordnung zu sein.

Geschafft! Und nun darf ich mir selbst elf Fragen ausdenken und den Nächsten damit bedenken. Auf geht’s! Mist! Muss ja noch elf Dinge über mich erzählen. Leute, dieses Stöckchen ist richtig Arbeit!

3. Elf Dinge über mich erzählen

  1. Ich übe viel zu selten Gitarre.
  2. Ich liebe Codecademy.
  3. Ich gucke nie TV-Serien…
  4. … aber bei Breaking Bad und Sherlock habe ich gebannt vor der Kiste gesessen.
  5. Ich höre morgens im Bus immer ganz brav Podcasts. Meistens von WDR5, SWR Wissen oder BR3. Die sind richtig gut.
  6. Kaffee immer mit Milch und Zucker.
  7. Ich mag Boxen. Den Sport. Passiv.
  8. Ich empfehle Tim Christensen&The Damn Crystals. Ein super Songwriter, muss jeder kennen.
  9. Ich habe einen unaufgeräumten Schreibtisch. Stört mich nicht.
  10. Pflanzen gehen bei mir jämmerlich zugrunde. Stört mich.
  11. Elf Dinge zu erzählen ist anstrengender als man glaubt.

Jetzt aber!

4. Elf Fragen für den nächsten Blogger!

  1. Welchen Musikstil bevorzugst du?
  2. Kannst du tanzen?
  3. Und wie sieht’s aus mit Kochen?
  4. Welches Buch steht oben links im am nächsten stehenden Bücherregal?
  5. Lieber ein papierenes Buch oder den E-Reader?
  6. Spielst du eigentlich ein Instrument?
  7. Karnevalszeit: Sieht man dich dann eher mit Clownsnase oder ohne?
  8. Wenn ich dich in ein international bekanntes Fast-Food-Restaurant einlade, würdest du mitkommen (und etwas essen 😉 )?
  9. Heute schon ein Backup gemacht?
  10. Welche Biersorte trinkt man in deiner Gegend?
  11. Welche Helden hattest du in deiner Kindheit?

5. Weiterschicken

So, weg mit dem Ding. Ich bin ja neugierig, was ixsi antworten würde. Und wenn jemand das Stöckchen gerne freiwillig mitnehmen möchte, dann gerne!

Unzufrieden mit dem Layout…

…denn man kann man die ersten Beiträge nicht vollständig lesen und zusätzlich ist das Anklicken nicht immer einleuchtend gelöst. Werde  das Design wohl nochmal überschlafen müssen.

Vom Winde verweht

Habe in den Ferien etwas in meinen Blogs gestöbert und irgendwie ist das ja, als ob man in einem alten Fotoalbum blättert (oder meinetwegen auch ein altes Tagebuch liest). War schön. Aber es spukte mir dabei auch der aktuelle Spreeblick-Beitrag im Kopf herum und es stimmt schon: Alles, was man so Schönes bei Google+ oder Twitter schreibt, fällt irgendwann der „Timeline“ zum Opfer. Vom Winde verweht. Will darum 2013 mehr bloggen und vor allem mehr verlinken, weil ich Blogs für die wertvollsten Archive unseres weltweiten Webs halte.

Experimente am Layout

Experimentiere zwischendurch mit dem Layout, ich schaffe es einfach nicht, eines beizubehalten. Nicht wundern, wenn es plötzlich anders aussieht…

Update: Es scheint geschafft! War doch eine ganz schön große Veränderung. Sieht jetzt einfach aus, war aber technisch etwas komplexer. Beschwerden und Anderweitiges bitte in die Kommentare.