Da wären wir, Mittwoch geht es hier in NRW wieder los. Meine Unterrichtsverteilung sieht ganz gut aus: Nur vier Korrekturgruppen erwarten mich und ich darf mich auf eine neue fünfte Klasse freuen, die ich als Co-Klassenleitung in den nächsten Jahren begleiten darf.
Erster Grundkurs 12 in Geschichte
Besonders spannend wird ein Grundkurs 12, den ich in Geschichte bekomme, denn weil ich bisher sooo wenig Geschichte unterrichtet habe, komme ich mir fast schon wieder wie ein Neuling vor. Andererseits kann ich mir nichts Schlimmeres vorstellen, als dauerhaft dasselbe Fach unterrichten zu müssen – es gibt ja durchaus Kollegen, die auf nur ein Fach „gebucht“ sind, und nach einigen Jahren ist diesen das zweite Fach dann doch so fremd, dass sie es gar nicht mehr gerne unterrichten möchten. Das möchte ich nicht, ich will schon gerne beide Fächer unterrichten und das liegt nicht nur an der Korrekturbelastung, die man über Deutsch ja immer hat. Und da wir eine riesige Fachschaft Geschichte haben, bin ich gar nicht böse über einen GK 12.
Rituale Treffen
Heute waren die ersten Fachgruppentreffen (die Deutschlehrer treffen sich, die Mathelehrer…) und wir haben Inhalte des kommenden Schuljahres grob abgestimmt. Eigentlich bräuchte man dafür keine Treffen, weil alles Nötige in den schulinternen Lerhplänen steht, aber für neue Kollegen ist das eine gute Gelegenheit, vorgestellt zu werden, und ich vermute insgeheim, dass der rituelle Aspekt bei diesen Treffen wichtiger ist als der sachliche. Man kann sich so schon ein wenig auf das kommende Schuljahr einstimmen und die Ferienerlebnisse bequatschen, womit der Quatschbedarf der ersten Schulwoche erheblich entlastet wird und alle sich brav auf ihre Arbeit konzentrieren können… 😉
Wünsche allen NRW-Kollegen einen guten Start ins neue Schuljahr (und auch denen aus anderen Bundesländern…)
Rituelle Treffen: Gute Idee. Gibt’s bei uns leider nicht.
Naja, es wirkt auf mich eher rituell. Das Treffen ist natürlich auch sachlich nützlich und sinnvoll. Wie sieht es denn bei euch aus mit Treffen, Teamsitzungen oder Konferenzen vor dem neuen Schuljahr?
Rituelle Treffen sind sehr gut, bei uns allerdings nicht fachlich orientiert. Um die Konferenz und die erste Schulwoche zu entlasten treffen wir uns – fakultativ – eine gute Stunde vor der ersten LK zu einem Frühstücksimbiss, den der sog. „Lustausschuss“ jedes Jahr vorbereitet.
Für Fachschaftssitzungen bleibt immernoch genug Zeit und parallel unterrichtenden Kollegen reicht oft die große Pause für grobe Abstimmung und Terminierung.
Wie wäre es also mit einem Brötchen zur Einstimmung?
@Mousepad
Die Idee mit dem Frühstück gefällt mir. Und ich denke auch, dass für den Rest i.d.R. auch zwischendurch genug Zeit bleibt – neuen Kollegen wird das Fragenstellen durch das fachspezifische Konferenzieren allerdings erleichtert.