Es war irgendwie offensichtlich. Ich hatte eigentlich gar nichts gesagt, doch irgendwie musste ich es mitkommuniziert haben. Wir stecken gerade am Anfang einer Reihe zum Thema „Kreuzzüge“ und hatten uns Informationen zu Mohammed angeschaut und dabei anhand einer Quelle das Verhältnis zwischen Moslems und Christen reflektiert, als eine Schülerin mit türkischem Aussehen und türkischem Namen einer Antwort vorausschob: „Ich bin ja keine Muslimin, aber…“
Autsch. Erwischt. Denn genau das hatte ich gedacht.
Sollte dir nicht zu peinlich sein – denn genau mit diesem Vorurteil hatte sie ja gerechnet und hat die Situation sehr souverän gleich entschärft. Kompliment dafür.
Und Dank an dich – für die Erinnerung: „Ze Vorurteil is always and everywhere“ 😉
Sowas Ähnliches wollte ich auch schreiben. Es muss gar nicht sein, dass du das ausgestrahlt hast – ich nehme auch an, dass das dem bewussten Mädchen einfach öfter passiert. Und da das Thema grad in Mode ist, stößt sie halt öfter drauf.