Vermelde: Operation Stehtisch erfolgreich durchgeführt. Stehe nun schon seit einer Stunde am Stehtisch, bereite Unterricht vor und erledige privates Gedöns. Zur Zeit dient mir ein simpler Ikea-Bartisch als Alternative zum Sitzschreibtisch, und wenn sich das Arbeiten am Stehtisch bewährt, dann werde ich meinen verwaisten Schreibtisch so umbauen, dass ich ihn als großen Stehtisch nutzen kann. Ich bin gespannt, wie sich das Arbeiten im Stehen bewähren wird…
Da bin ich auch gespannt – halte uns auf dem Laufenden, bitte 🙂
Ich arbeite ab und an auch sehr gerne im Stehen. Hab einen mittelhohen (90 cm Beine) Schreibtisch, an dem ich mit meiner Körpergröße (173 cm) gut stehen oder sitzen kann.
Ich empfehle Wechsel zwischen Stehtisch und Sitztisch. – Der alte Ratschlag der Orthopäden lautet nämlich: Was schlecht ist, ist sitzen und stehen. Gut ist laufen und liegen.
Deshalb haben die alten Philosophen in ihren Wandelhallen philosophiert und Diogenes in seiner Tonne.
Dem kann man sich annähern, indem man mindestens alle halbe Stunde seine Arbeit kurz unterbricht und läuft oder liegt und/oder alle Stunde zwischen Stehtisch und Sitztisch wechselt.
Ich denke, von Goethe und Wilhelm II. ist überliefert, dass sie vor dem Stehtisch auf dem Sattel gesessen haben. Von Goethe jedenfalls, dass es im Gehen – und wohl auch aus dem Bett – diktiert hat, was mit einem gut eintrainierten Spracherkennungsprogramm auch ohne Schreiber möglich sein sollte.
Peters Ratschlag interpretiere ich daher so: Halte uns am Laufen!
Seitdem ich mein Büro im Keller habe, habe ich einen höhenverstellbaren Schreibtisch (IKEA) und bin froh, das Geld damals ausgegeben zu haben. Ich würde aber nicht auf meinen Schreibtischstuhl und die Arbeit im Sitzen verzichten wollen. Buddha soll gesagt haben, man solle den Weg der Mitte gehen.
Danke für eure Hinweise. Ich merke: Es fehlt mir noch an einer Chaiselongue, denn eine Tonne wäre mir zu dunkel und eine Wandelhalle zu teuer. Vielleicht schiebe ich mir aber auch einfach nur ein Laufband unter den Stehtisch?
Ja, das Laufband bringt’s.
Reagan soll ja sogar eine Treppe gehabt haben; aber der bekam dann ja Alzheimer, also besser nicht.
Ich habe hier im Büro einen elektrisch höhenverstellbaren Tisch und bin meinem Arbeitgeber wirklich dankbar dafür.
Ich stehe nicht den ganzen Tag (das wäre mir zu anstrengend), aber zB nach dem Mittagessen ein oder zwei Stunden zu stehen finde ich grossartig.
(und ganz nebenbei haben wir neben normalen Bürostühlen auch noch Sitzbälle für jeden Mitarbeiter, was ich auch sehr schätze)
Wow, was für ein spendabler Arbeitgeber! Ein Sitzball wäre mir im kleinen Arbeitszimmer jedoch zu groß und ich würde vermutlich alle zehn Minuten auf dem Boden sitzen. Aber so einen „Wackelstuhl“ könnte ich mir gut als Alternative vorstellen! Wie sind denn deine Erfahrungen mit den Sitzbällen?
Hoppla, sorry, das Mail
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ist im Spam gelandet.
Zu Sitzbällen: Wunderlösung für empfindliche Rücken sind sie auch nicht. Ich wechsle stehen, Bürostuhl und Sitzball ab und es funktioniert ganz gut. Am Ball muss ich mich allerdings recht konzentrieren um keinen krummen Rücken zu machen.
Abwechslung ist wohl das Beste. Wie apanat schon schrieb: Bewegung, Bewegung, Bewegung…