Ich h?re gerne das Tagesgespr?ch auf WDR 5, dessen heutiges Thema „Pr?gelknaben der Nation oder Helden des Alltags? Brauchen Lehrer mehr ?ffentliche Unterst?tzung?“ mich nat?rlich besonders interessiert hat. Vorab muss ich sagen, dass die Meinungen der Anrufer sehr ausgewogen waren und ich finde, dass Lehrer schon seit einiger Zeit zumindest in den Medien nicht mehr den Pr?gelknabenstatus haben, den man noch vor PISA ausmachen konnte.
Interessant war allerdings, wie sich die Anrufer den Lehrer vorstellen. Ein Anrufer machte das besonders drastisch deutlich: 44 Jahre alt, Gesch?ftsf?hrer, bedauernd, dass er nicht auch Lehrer geworden sein, bei der guten Bezahlung und sicherem Arbeitsplatz. Nach seiner Ansicht h?tte er das Zeug dazu: Die n?tigen Entertainerqualit?ten bringe er mit und die Arbeit mit dem „Menschenmaterial“, das ja noch „formbar“ sei, sei bestimmt spannend.
Der Lehrer als Gott, als Sch?pfer, der Menschenmaterial nach seinem Bild formt – ich muss mich gerade sch?tteln vor Ekel.
aha, könnte er doch direkt mal ausprobieren. in hessen z.b., wo man mit völlig schulfremden personen krankheitslücken stopft- und wo es vorkam, dass leute nach einer stunde in einer siebten klasse im lehrerzimmer weinend zusammenbrachen.
SO hatten sie sich das nicht vorgestellt.
bähh, was dieser typ gesagt hat…
gruß von Lu