Der verhasste Kopierer

Ich hasse ihn und ich hasste ihn schon immer. Er verkleinert immer falsch, er vergrößert immer falsch. Er schneidet Ränder ab, die er lassen soll oder macht tiefschwarze Ränder, was er lassen soll. Er verschluckt sein auf ihn abgestimmtes Papier zu gierig und erstickt daran täglich. Er verpestet die Luft mit Mikropartikeln, doch das Fenster muss geschlossen bleiben wegen Papierstaugefahr. Für Folien erwartet der feine Herr die Eingabe über eine Extra-Klappe, meinen USB-Stick lehnt der Connaisseur ab. Wie ein Buchhalter zählt er gnadenlos jede Kopie einzeln, egal ob doppelseitig oder einseitig. Ich hasse ihn und er hasst mich.

Ich würde diesen Zeitfresser gerne vollständig durch digitale Handgeräte ersetzen, aber: In einer Sache ist er unschlagbar! Denn wenn man doch einmal erfolgreich kopiert, sorgt er dafür, dass alle gelben Textmarkermarkierungen verschwinden. Das ist toll und mit moderner, hochauflösender, in allen Farben gewiefter Digitaltechnik leider nicht möglich.

Oder gibt es dafür auch schon eine digitale Lösung? Weiß vielleicht jemand Rat?

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