Das wäre dann wohl Lesekompetenzstufe Sechs, wenn Schüler die Fehler der Abituraufgaben gleich während des Lesens korrigieren:
Bei einer Pädagogik-Aufgabe zu Sigmund Freud hatten die Autoren aus „Gefühlen, die uns bewusst sind“, ein „unbewusst“ gemacht und so den Sinn ins Gegenteil verkehrt. Barbara Sommer: „Rückmeldungen haben ergeben, dass viele Schüler auch schon vor der Korrekturmitteilung das ‚un‘ überlesen haben und den Satz richtig verstanden hatten.“(Spiegel)
Ich spare mir aus diplomatischen Gründen einen Kommentar.
Aber ich erlaube mir einen Kommentar: Da haben offensichtlich die Doofen („un“ vergessen) für die Doofen („un“ einfach mal mitgelesen) eine Aufgabe erstellt. Die Doofen haben sie gelöst, andere Doofe haben sie korrigiert, und am Schluss muss man Milliarden in Ganztagsschulpropaganda stecken, damit man von den anderen nicht für doof gehalten wird. Einfach doof!
Klasse… *lol
Freud hätte es gefallen — das Unbewusste ist rettend eingesprungen, was will man mehr. Ein Kompliment an die Kollegen, die ihre Schüler richtig auf Freud getrimmt haben.
@ Corinna
Genau. Schön, wenn jemand auch das halbvolle Glas sieht. 😉