Bastian Sick ist ja gefeiertes Idol aller Germanisten. Schulbücher nehmen begeistert seine Texte auf, gestandene Deutschlehrerinnen werfen ihre Schlüpfer auf die… äääh.. nun gut. Aber der Mann ist ein Held unter Deutschlehrerinnen und -lehrern, ein Star, dem man huldigen muss, ein Draufgänger, der dem deutschen Volk aufs Maul schaut und aufs Maul haut. Der Mann ist lässig, witzig – hach! – wenn wir nur grammatische Phänomene so unterrichten könnten, wie Bastian Sick über sie schreibt!
Und dann das (via Eberon):
Nachtrag
(Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Bei der nächsten Show gehört mein Schlüpfer trotzdem Ihnen, Herr Sick!)
ja, nur schade, dass er kein Linguist ist und das Prinzip von Sprache nicht begriffen hat, bzw es nicht öffentlich macht, nämlich dass Sprache ein sich ständig wandelndes Konstrukt ist und damit das Lebendigste, was es überhaupt gibt.
Interessanteres, und oft auch Richtigeres, gibt es hier:Sprachnörgler: Eine kurze Typologie
@maike. Das wollte ich auch gerade sagen. Echt jetzt.
Wenn ich Herrn Sicks Sprachbeobachtungen sowie deren Performance auch schon live beiwohnen durfte (der Schlüpfer blieb an seinem Bestimmungsort), sein erstes Buch samt Autogramm mein Eigen nenne und beinahe ein Groupie bin, muss ich doch sagen, dass er trotz Unterhaltungswert nicht zu den Hardcore-Linguisten zählt und man seine Entdeckungen ruhig mal anzweifeln darf. Bastian, ich liebe Dich trotzdem!
Offtopic: RSS kommt. Irgendwann. Wenn ich rausfinde, wie ich die Fütterung aktiviere. Ich bitte um Geduld.
Was für eine dämliche Sekundärliteratur.
Was für ein dämlicher Kommentar.