Texterkennung für den Mac

Nur ein kurzer Softwaretipp: Wer eine kostenlose Texterkennungssoftware sucht und es für ausreichend befindet, nur je eine Seite einfachen Fließtext pro Dokument erkennen zu lassen (z.B. für Klausuren), dem rate ich zu PDF OCR X. Diese hat bei mir soeben eine bei 300 DPi gescannte Din-A4-Seite so fehlerlos erkannt, das ich nur zweimal(!) nachkorrigieren musste. Man kann mit der kostenlosen Version nicht in Einem scannen und erkennen, sondern gibt schon gescannte PDFs oder Bild-Dateien an das Programm weiter, die dann erst erkannt werden, aber das kostet kaum Mehrzeit und rentiert sich im Vergleich zum Abtippen von Texten.

Wer noch Besseres kennt, möge sich in den Kommentaren verewigen. 😉

Trinken im Unterricht

Trinken im Unterricht ist ein leidiges Thema, ein pädagogisches Minenfeld, was sage ich: Ein Schlachtfeld! Fordernde Schüler prallen, flankiert von empörten Eltern, auf eine Phalanx verweigernder Lehrer, die trotz aller Studien und besseren Wissens das wertvolle Gut versagen, das stille Wasser verbieten.

Stilles Wasser – da mag so manch Kollege hohnlachen: Knackende Plastikflaschen, provoziert von gelangweilten Lippen, die das Prinzip des Unterdrucks als Mittel zur Lehrernervenbekämpfung entdeckt haben, lange bevor die Physikkollegen ihnen das sachliche Wissen dazu vermitteln können; stürzende Wasserbäche im Klassenraum, durchweichte Klassenbücher; angespießte PET-Flaschen, die aufgrund ihres Streuvermögens weniger den Durst als vielmehr Brände löschen könnten; Leere Pullen, deren Resonanzkörper wunderbare Percussioninstrumente abgeben oder – ebenfalls fleißig resonierend – als Fußballersatz herhalten müssen. Doch auch das Benehmen der Trinkenden lässt zu Wünschen übrig: Da wird geschmatzt, geschlürft, geschlurpt, gezischt und genuckelt, was das Zeug hält. Und manch einer nutzt die Unterrichtszeit gleich dazu, die Kraft seiner Kaumuskulatur auszutesten, indem er das für seine Konzentration so dringend benötigte kühle Nass unter Verzicht auf Zuhilfenahme seiner beiden Hände durch die Kehle gluckern lässt.

Ich gestatte das Trinken im Unterricht und gebe zu, dass ich trotzdem das ein oder andere Mal schon sehr gerne die ein oder andere PET-Flasche mitsamt anhängenden Lippen aus der Reichweite meiner Ohren befördert hätte. Aber mit dem anstehenden Schuljahr wird alles gaaanz anders. Ich werde nämlich darauf bestehen, Trinkregeln einzuführen, die wie folgt aussehen:

  • Trinken ist bei Stillarbeitsphasen, bei Klassenarbeiten, Gruppen- oder Projektarbeit erlaubt
  • Trinken ist nicht gestattet bei Frontalunterricht oder im Unterrichtsgespräch
  • Trinken ist während der ersten zehn Minuten einer Schulstunde gestattet
Die Regeln habe ich in einer Broschüre auf der Seite www.trinken-im-unterricht.de (jaja, eine Propagandaseite des Verbandes deutscher Mineralbrunnen) gefunden, und ich hoffe, dass Trinken in dieser Form im Unterricht erträglicher sein wird als in der ungeregelten. Hat jemand noch Ergänzungen oder weitere Tipps?

Deliziöse Bibliothek

Ein Bild von Delicious LibraryAls Lehrer kämpft man ja permanent mit dem Material und seiner Sortierung: Neben zahlreichen Dramen, Anthologien und Prosatexten tummeln sich pädagogische und didaktische Fachliteratur, Biografien, historische Monografien, Sammelbände, Zeitschriften und natürlich haufenweise Schulbücher und Lehrerhandreichungen zu diversen Themen in der riesigen Regalwand. Dabei ist es schwer, den Überblick zu behalten und sich zur richtigen Zeit (sprich: schnell) an vorhandenes Material zu erinnern, wenn man es benötigt. Mir fiel unlängst wieder Material zu Effi Briest in die Hände, das ich kurz davor noch gut hätte gebrauchen können.

Eine mögliche Lösung für dieses Problem könnte „Delicious Library“ sein. (Nachtrag: Bookpedia ist eine Alternative, die mir sogar besser gefällt. Danke an René für den Hinweis in den Kommentaren) Delicious Library ist eine Software, die es dem Nutzer erlaubt, seine reale Bibliothek virtuell anzulegen, was diese leichter händelbar macht, da man so seine gesammelten Schätzchen digital durchsuchen und mit Notizen versehen kann. Da ein Bild hier mehr sagt als meine spröden Worte, verweise ich auf das Bild zur Linken.

„Oh Hilfe, jetzt spinnt er“, mag nun der ein oder andere denken, „wer hat schon Zeit, seine komplette Bibliothek in den Computer einzutippen?“ Doch dieses Herkules-Arbeit ist gar nicht nötig, denn das Programm erlaubt es, dass man die Bücher über den Barcode der integrierten Kamera einscannt. Daraufhin findet Delicious Library (bislang fehlerfrei) das richtige Buch und meist auch das richtige Cover, sodass die virtuelle Bibliothek auch optisch hübsch daherkommt. Nebenbei erleichtern die Bilder natürlich das optische Durchsuchen der Bibliothek. Einen Stapel von zehn Büchern hat man so in kaum einer Minute eingescannt. Bücher ohne Barcode können manuell per ISBN nachgetragen werden.

Die Delicious Library erlaubt es, verschiedene Regale anzulegen, die man je nach Bedarf manuell füllt oder „intelligent“ verwalten lässt, was heißt, dass das Regal Bücher mit bestimmten Stichworten automatisch aufnimmt. Dank der umfangreichen Möglichkeiten, den Büchern Informationen zuzuordnen, könnte man theoretisch eine richtige kleine Bibliothek aufziehen, in der man vermerkt, wem man welches Buch verliehen hat, wo welches Buch im realen Regal zu finden ist und auch Rezensionen oder Anmerkungen dazuschreiben. Auch diese können durchsucht werden und als Kriterium für ein intelligentes Regal herhalten. Wermutstropfen: Leider gibt es das Programm, soweit ich das richtig überblicke, nur für Mac OSX und nicht für Windows- oder Linux-Systeme.

Bislang habe ich nur eine Demo-Version laufen, die nur 30 Titel erlaubt, aber ich denke mittlerweile, dass sich die Investition lohnen könnte, wenn ich alleine bedenke, wieviel Zeug ich zur Französischen Revolution in unterschiedlichen Bänden und Reihen „herumfliegen“ habe – in der Delicious Library finde ich sie mit einem Suchvorgang…

Smartphone statt Lehrerkalender

Ivo hatte in einem Kommentar danach gefragt, wie ich den klassischen Lehrerkalender durch ein Smartphone ersetze, und da das Ganze mit Bildern und Erläuterungen für einen Antwortkommentar zu lang sein würde, antworte ich in einem neuen Beitrag. Vorab: Vieles, was ich im Folgenden erläutern werde, hat René Scheppler schon auf seiner Lernwolke in dem Beitrag „Die papierfreie Schultasche“ beschrieben. Es dürfte also nicht schaden, einen Blick dort hinüber zu wagen.

Der Klassische
LehrerkalenderDen klassischen Lehrerkalender brauche ich hier wohl kaum zu beschreiben, da ich aber die Hoffnung hege, dass sich ab und an auch lehrerferne Menschen hierhin verirren, trotzdem ein kurzer Überblick. Lehrerkalender gibt es in verschiedensten Ausführungen und auf dem folgenden Foto sieht man letztlich nur zwei Typen: den großen DIN-A4-Kalender und die kleinere DIN-A6-Variante.

Allen ist, unabhängig von ihrer Größe, gemeinsam, dass sie dem Lehrer einen schnellen Jahresüberblick gewähren, Ferientermine anzeigen und den Stundenplan bereithalten. Manche bieten auch andere Extras, wie z.B. juristische Tipps für Referendare oder Hinweise zum deutschen Schulsystem. Abseits davon haben Lehrerkalender aber eigentlich nur zwei Hauptaufgaben: Erstens gewähren sie dem Benutzer einen tagesgenauen Überblick über anstehende Aufgaben, Termine, Deadlines etc. und dienen zweitens als Werkzeug zur Notenübersicht, indem sie fertige Notenspalten bereithalten, in die nach jeder Schulstunde Bemerkungen, Tendenzen, Noten etc. eingetragen werden können. Wer als Schüler einen Lehrer hatte, der sich diese Notizen unmittelbar nach Stundenende eingetragen hat, weiß diese Büchlein zu fürchten…

Möglichst alle dieser Aufgaben sollen nun von einem Smartphone geleistet werden. In meinem Fall ist das ein iPhone, jedoch kann man viele Dinge, die ich im Folgenden beschreibe, auf einem weitaus günstigeren iPod touch genausogut erledigen, oder auch auf andere Smartphones ausweichen, die ähnliche Möglichkeiten bieten. René beispielsweise kombiniert den iPod mit einem Samsung Omnia und kann damit das Beste aus zwei Welten (Apple, Microsoft) vereinen, und ich vermute, dass man notfalls auch „nur“ mit einem alternativen aktuellen Smartphone zurechtkommen kann.

Wichtigste Aufgabe: Der Kalender
Schon die ersten „Hundeknochen“ unter den Handys beherrschten diese Funktion, wenn auch nicht so schön und intuitiv: Die Kalenderfunktion. Was mich am herkömmlichen (Papier-)Kalender stört, ist, dass ich nie reinschaue, wenn ich soll. Sprich: Zig Termine sind eingetragen und doch wieder einer verbaselt, weil ich nicht rechtzeitig hineingeschaut habe. Das ist mir mit dem digitalen Kalender noch nicht passiert, da ich sowieso das Gerät oft benutze, schaue ich auch öfter in meinen Kalender, der analogerweise einfach in der Schultasche verstauben würde.Und das Schöne am Smartphone-Kalender ist: Er erinnert mich! Darüber hinaus kann ich farbig zwischen verschiedenen Terminarten unterscheiden. Ob ein Termin privater oder beruflicher Natur ist erkenne ich ebenso am Farbcode, wie, ob es sich bei dem Termin um einen Geburtstag oder einen Feiertag handelt. Apropos Feiertag: Da teure Sekretärinnen für Lehrer immer noch nicht steuerlich absetzbar sind, ist die über das Internet mögliche Ergänzung des Kalenders um z.B. deutsche Feiertage (oder andere abonnierbare Kalender) eine große Erleichterung, auch muss man nicht jedes Jahr aufs Neue die Geburtstage seiner Schüler von Hand eintragen – ein digitaler Kalender übernimmt diese einfach auch für Folgejahre.

Übersichtlich bleibt das Ganze trotz des kleinen Displays und wem die Monatsübersicht zu gedrängt ist, der kann auf eine Tagesansicht oder eine reine Terminliste umschalten.

Aufgaben im Blick behalten
Auch die Aufgabenverwaltung ist bei mir mit dem Kalender gekoppelt, damit ich Deadlines nicht aus dem Auge verliere. Ich setze dazu auf Things, das sich auf Wunsch mit iCal (der Mac-Kalender-Software) synchronisiert. Warten im Lehrerbuch, im Postfach oder sonstwo neue Aufgaben auf mich, trage ich sie sofort per Things ein, dieses schickt diese an meinen Kalender, und ich weiß, welche Aufgaben noch erledigt werden müssen. Dazu können Deadlines eingetragen und Aufgaben, für die noch etwas Zeit ist, aus dem aktuellen Aufgabenpool herausgehalten werden, sodass diese erst auf dem Display erscheinen, wenn es wirklich wichtig ist. Dabei ergänzen sich Kalender und Things: Wenn ich im einen eine Aufgabe eintrage, wird sie automatisch auch dem anderen Programm mitgeteilt. Die Bedienung erfolgt intuitiv: Erledigtes wird abgehakt und verschwindet im Archiv. Als Unterstützung dient mir hier ergänzend die Kamera, mit der ich umfangreichere Texte aus dem Lehrerbuch bspw. einfach abfotografiere, damit ich auch in zwei Wochen noch weiß, was ich genau wann wie und warum erledigt haben sollte.

Notenverwaltung

Kursübersicht TT

Okay, dass man mit einem ordentlichen Kalender auf einem Smartphone den klassischen Kalender ersetzen kann, das kann sich wohl jeder vorstellen, aber wie verhält es sich mit der Notenverwaltung? Für diese Aufgabe gibt es auf dem iPhone / iPod das TeacherTool. Wie auf den Screenshots zu erkennen, lassen sich damit mehrere Klassenlisten anlegen, verwalten, mit Fotos versehen und Noten zu unterschiedlichsten Zwecken (Notenstufen und -punkte; Klassenarbeiten, sonstige Mitarbeit, Referate,…) mit unterschiedlicher Gewichtung eintragen. Ich möchte hier (aus Faulheit und weil ich das Tool selber noch nicht zu 100% ausnutze) nicht auf alle Möglichkeiten des TeacherTool eingehen, aber es lassen sich entschuldigte und unentschuldigte Fehlzeiten von Schülern ebenso damit verwalten wie Inhalte einzelner Stunden. Letzteres ist mir am Smartphone dann aber doch zu umständlich – eine entsprechende Desktop-Software soll aber in der Planung sein, was das Eingeben erleichtern würde. Natürlich wird jetzt der Kritikpunkt kommen, dass eine Liste auf einem Smartphone nicht besonders übersichtlich ist. Wer die Ergebnisse jedoch auf seinen Computer exportiert und ausdruckt, der bekommt binnen weniger Sekunden eine Liste, die handgeschriebenen in nichts nachsteht.

Checklist Wrangler
Wer darüber hinaus die Listen seines Lehrerkalenders dazu nutzt, den Überblick über eingesammelte Schnipsel, Blätter, Geld o.Ä. zu behalten, der kann auf ChecklistWrangler zurückgreifen (mein ausdrücklicher Dank für den Hinweis auf dieses Tool geht an René!), der es ermöglicht, dass man schnell und unkompliziert Schülerlisten anlegen kann, die sich, als Vorlage gespeichert, immer wieder verwenden lassen, sodass man binnen Sekunden eine neue angelegt hat. Das Abhaken funktioniert dann genauso wie bei Things: Schülernamen antippen, das Häkchen ist gesetzt und ich weiß, dass der wichtige Rücklauf bei mir angekommen ist. Praktisch ist, dass ChecklistWrangler anzeigt, welche Liste schon zu wieviel Prozent abgehakt ist, sodass man mit einem Blick erfassen kann, was noch eingesammelt werden muss. In der Handhabe folge ich René und schicke den Einsammeldienst mit dem Smartphone durch die Klasse. Der Dienst hat dadurch schwer an Beliebtheit gewonnen…

Da es hier nur um den Ersatz des Lehrerkalenders ging, lasse ich andere Möglichkeiten, wie den Zugriff auf Mails und Dateien, außen vor. Abschließend bleibt mir nur zu sagen, dass ich, je mehr ich die ersten Berührungsängste, das iPhone im Unterricht aus der Tasche zu ziehen, abgelegt habe, den Lehrerkalender nicht mehr brauche. Das große gelbe Monster aus dem ersten Bild liegt nahezu jungfräulich in meinem Regal und belastet meine sowieso zu volle Schultasche nicht zusätzlich. Ich bin überzeugt, dass Smartphones in Zukunft auf beiden Seiten des Lehrerpultes im Unterricht zum Einsatz kommen werden – wieso sich also nicht jetzt schon daran gewöhnen?

Knobelspielchen…

Da ich von einigen Lesern weiß, dass sie Knobelspiele mögen, möchte ich keinem hier das Kokosnussspiel vorenthalten, auf welches ich gestern Abend gestoßen bin. Bei dem Kokosnussspiel geht es, ähnlich wie beim bekannten Spiel „Bridge Builder“ darum, einen kleinen, fahrbaren Wagen den Gesetzen der Statik gemäß so zu bauen, dass man mit diesem möglichst viele Kokosnüsse über einen herausfordernden Parcour transportieren kann. Je nachdem, wieviele Kokosnüsse man verliert und wie lange man braucht, verändert sich der Punktestand.

Die Aufgabe ist gar nicht so einfach zu lösen, denn man muss sich zuerst einmal mit den Bauelementen zurechtfinden und herausfinden, wie was funktioniert. Danach braucht man eine gute Idee, auf welche Art und Weise man die Kokosnüsse ins Ziel bekommt. Nach einigen Anläufen habe ich dann tatsächlich alle Kokosnüsse ins Ziel gebracht, leider jedoch nicht sehr schnell, weshalb ich nur 65% aller möglichen Punkte erreicht habe. Ich müsste dieses klobige Gefährt also noch ein wenig modifizieren, um Geschwindigkeit herauszuholen, was jedoch schnell auf Kosten der Stabilität gehen würde. So bleibt mir nichts anderes, als heute noch einmal zwei andere Konzepte zu versuchen, denn der Suchtfaktor hat bei mir voll gegriffen… ich will das Dingen jetzt schnellstmöglich ins Ziel bekommen…

…wünsche aber allen Spielern vorher noch viel Spaß beim Knobeln!

Behördenserver

Pünktlich zur Eröffnung des Online-Bewerbungsverfahrens schmiert der Server des Bildungsministeriums ab. Vermute, es war für die hellen Köpfchen im Ministerium nicht abzusehen, dass es innerhalb des lediglich einwöchigen Bewerbungszeitraums zu vermehrten Zugriff kommen könnte…

Dropbox

Ich arbeite gerne mit mehreren Computern, auch bei mir zuhause. Der eine ist die Rechenmaschine, der andere bequemer (aber lauter) Begleiter auf der Couch. Manchmal benutze ich den Computer in der Schule und ab und an arbeite ich noch in der Uni an einem Rechenknecht. Doof nur, dass man immer seinen USB-Stick dabeihaben muss. Denn ab und an liegt der dann doch noch auf dem Schreibtisch oder auf der Lehne der Couch…

… doch dank Christian habe ich Dropbox für mich entdeckt! Ein zwei Gigabyte großer, kosenloser Internet-Datenspeicher, der über eine Software automatisch alle hinterlegten Inhalte auf allen Computer synchron hält, wenn diese sich ins Internet einwählen. So kommt man jederzeit an die wichtige Office-Datei jederzeit heran und kann bei Bedarf sogar ältere Versionen auswählen. Dabei funktioniert Dropbox sowohl unter Linux als auch unter Windows einwandfrei und verrichtet seinen Dienst ohne Murren und Mucken. Sogar auf meinem schwachbrüstigen Notebook, wo ich jedes MB Ram spare, habe ich Dropbox permanent seine 20MB gegönnt – es lohnt sich einfach!

Kein mühseliges „per-Netzwerk-synchronisieren“ mehr, kein Rätselraten, auf welchem Computer nun die aktuellste Version liegt – einfach Dropbox öffnen und losarbeiten, egal auf welchem Rechner! (Es versteht sich von selbst, dass man keine sensiblen Daten über Dropbox verwalten sollte, aber für Arbeitsblätter und Co. reicht das allemal!)

Tipp: Jugendliteratur

So, weil ich schon seit Ewigkeiten einen Zettel mit Jugendliteraturtipps auf dem Schreibtisch herumfliegen habe, dessen Inhalt garantiert verloren geht, wenn ich ihn einfach weghefte, poste ich ihn erst hier und hefte ihn dann weg. Liebesgeschichten für die achte Klasse:

  • Per Nilson: So lonely (je nachdem, eigentlich eher für höhere Klassen)
  • Max von der Grün: Friedrich und Friederike (altmodisch, aber nett)
  • Myron Levoy: Adam und Lisa (älter, aber klassisch und lohnend)
  • Jostein Gaarder: Das Orangenmädchen (?)
  • Jerry Spinelly: Stargirl (sensible Geschichte mit starker High-School-Atmosphäre)
  • Peter Kohl: Du fehlst mir, du fehlst mir (Mädchen trauert um seine Zwillingsschwester)
  • Kristina Dunker: Sommergewitter (Beziehungen in einer Freundesclique)

Aufgeschnappt im Deutsch-Seminar, ich kenne bislang keinen einzigen der Titel. 🙁

Wie den (Material-)Überblick behalten?

Mal eine Frage an die erfahrenen Lehrer unter Euch Lesern (ich greife aber auch gerne auf Tipps von anderen Lesern zurück): Wie behaltet Ihr die Übersicht über Euere Materialien?

Mir passiert es doch in letzter Zeit häufiger, dass ich nach einer absolvierten Unterrichtsreihe zur Recherche einer anderen Reihe meine Materialsammlung durchforste und mir dabei dutzend tolle Sachen in die Hände fallen, die ich für die vorige Reihe hätte gebrauchen können! Folien, Texte, Tafelbilder, Schaubilder; einiges aus Zeitschriften, anderes aus Materialsammlungen von Kollegen, aus Raabits-Ordnern, Zeug vom Fachleiter – was hätte ich das nicht gut einsetzen könne, wenn ich nur gewusst hätte… mich erinnert hätte… dran gedacht hätte…

Wie handhabt Ihr das? Legt Ihr Euch eine Art Bibliographie an? Ein Verzeichnis, in dem alles aufgelistet ist? Alles in einen Ordner? Oder bekommt man den Überblick mit der Zeit bzw. hat sich so fokussiert, dass man sich um das richtige Material keine Sorgen mehr macht?