Zwischen Hoffnung und Glauben

Ich bin ja durchaus kein Gegner des Einsatzes von Computern im Bildungskontext, aber manchmal denke ich mir: „Wer’s glaubt, wird selig…

5 Gedanken zu „Zwischen Hoffnung und Glauben

  1. Ich kann dir nur zustimmen. Alle fünf „guten Gründe“ wirken ziemlich fadenscheinig auf mich – besonders der hier:
    „Online-Nachhilfe macht einfach Spaß: Komplexe Zusammenhänge können am PC anschaulich dargestellt werden. Theoretische Sachverhalte werden durch die Interaktion mit dem Medium (be)greifbar. – – Die Folge: Der „Groschen fällt“ deutlich schneller und macht Lust auf Mehr.“

    Ja, sicher. Lustiges Beispiel für bemühte Werbesprache.

  2. Naja, man soll auch nicht zu kritisch sein. Die Firma will ein Produkt verkaufen und rührt dafür die Werbetrommel. Der Fachmann denkt sich ohnehin seinen Teil und der kritische Verbraucher muss sich eben überlegen, ob er sein Geld investiert. Seit wann erwarten wir von Werbung selbstkritische Ehrlichkeit? 🙂

  3. Aber mit so platten Werbetexten verkaufen die doch nichts. Da stinkt ja jedes „Argument“ kilometerweit gegen den Wind. „Erhöhte Konzentration vor dem Bildschirm“ – ich lach mich scheckig. Da hat man schneller ins Schüler-VZ geklickt als Mama den Kakao holen kann. „Medienkompetenz“, die mal so – schwupps – einfach durchs Benutzen erweitert wird – bei denen lernt man wohl auch Lesen, indem man in Büchern blättert.

  4. Komischerweise sind auch gerade die Lernmodelle im Internet total old school – Training, oder Nachbeten von Input, Auswendigwissen.
    Dabei ist gerade für diejenigen Schüler, die Mühe haben mit dem Lernen in der Schule, 1. anderes Lernen wichtig, bei dem ihr persönlicher Zugang eine Rolle spielen muß, und 2. eine f2f-Beziehung wichtig, die individuell auf den Nachhilfeschüler eingehen kann.

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