Brennpunktschulen

Solch drastische Verhältnisse, wie in diesem Spiegel-Artikel geschildert, hätte ich nicht erwartet:

Ich bin wütend auf Schulamt und Ministerium, weil sie Leute wie mich an Brennpunktschulen schicken. Ohne pädagogische Grundlagen, das ist kaum zu verantworten. Für richtige Lehrer ist kein Geld da? Wie kurzfristig kann man denken?

Erschreckend. Wobei ich mir am Ende des Artikels doch die Frage gestellt habe, ob man als Journalist nicht schon von vornherein mit dem Gedanken in die Schule geht, um eine hübsche Story aus der Brennpunktschule zu stricken. Ach Quatsch, das ist natürlich alles psychische Aufarbeitung und wenn man diese zufällig bei einem Magazin wie dem Spiegel publizieren kann…

…irgendwie schmecken mir diese persönlichen Betroffenheitsberichte im Spiegel-Kontext nicht.

2 Gedanken zu „Brennpunktschulen

  1. Mir gefällt der Ton auch nicht. Und was nutzt es, die unterschiedlichen Nationalitäten aufzuzählen? Und die Unfähigkeit in Rechtschreibung zu zitieren? Dafür ist sie doch da, dass die Kinder das lernen.
    „Wenn sie alles wüssten, säßen sie nicht vor dir“ war schon ein Spruch, den man uns im Referendariat sagte.
    Ich glaube eher, dass sie dachte, was so ein Lehrerlein kann, kann ich allemal. Und nun ist sie eben auf den Popo gefallen. Man lernt das nicht im Schnelldurchlauf.

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