Ferienende

Und wieder ein (Oster-)Ferienende, wir setzen ab morgen dann zum Endspurt an. Während ich heute schon wieder an der Arbeit sitze, habe ich die erste Ferienwoche trotz dreier Klausurenstapel gar nichts gemacht, sondern einfach nur das schöne Wetter genossen und mir Zeit für meine Familie genommen. Btw: Der Hannoveraner Zoo ist  immer einen Besuch wert.

Endlich hatte ich auch mal wieder Zeit zu lesen, habe mir das hier schon bebloggte „tschick“ vorgeknöpft (eher witzig als rührend, wie auf dem Klappentext gepriesen) und endlich einmal „Jugend ohne Gott“  (hat mir sehr gut gefallen) und die „Schachnovelle“ (ebenfalls klasse) gelesen. Fast hätte ich noch einmal „Pnin“ geschafft (sehr lustig und sehr rührend), stecke aber nun im ersten Drittel fest und weiß, dass ich es vor den nächsten Ferien wohl kaum schaffen werde. Ist aber auch nicht schlimm, da ich „Pnin“ schon kenne. In den Sommerferien muss ich mir auch mal wieder mehr Modernes vorknöpfen, aktuell lese ich fast nur noch (Schul)-Kanonisches.

Überhaupt, diese Sache mit dem Literaturkanon… das scheint ja plötzlich überhaupt kein Thema mehr zu sein, oder habe ich wichtige Diskussionen über die „richtige“ Literatur seit der Einführung des Zentralabiturs verpasst oder verdrängt? Das fiel mir vorgestern wieder ein als sich ein mir bekannter Arzt darüber lustig machte, dass er Koeppens „Tauben im Gras“, das in den Abiturvorgaben ja als „Gegenwartliteratur“ geführt wird, von ihm schon in den 60ern gelesen worden sei…

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